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Europas erster Bitcoin-Spot-ETF: Neue Chancen für Krypto-Anleger

 


Die Krypto-Welt steht kurz vor einem bahnbrechenden Ereignis: Der Start des ersten Bitcoin-Spot-ETF in Europa! Während in den USA noch um die Zulassung gekämpft wird, hat Jacobi Asset Management bereits alle Weichen gestellt und wird den Weg für einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) ebnen. Bisher hatten europäische Bitcoin-Anleger lediglich Zugang zu Exchange Traded Products (ETPs) in Form von Exchange Traded Notes (ETN) oder Exchange Traded Commodities (ETC). Doch das wird sich nun ändern.

Was macht den Bitcoin ETF in Europa so besonders?

Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten sind ETFs mit nur einem Basiswert in der Europäischen Union grundsätzlich nicht erlaubt. Aus diesem Grund ging Jacobi Asset Management den cleveren Weg, den Bitcoin-Spot-ETF in Guernsey zu registrieren. Guernsey ist kein EU-Mitglied und bietet den Regulierungsbehörden daher mehr Flexibilität bei der Genehmigung des Fonds. David Crosland, Partner der Offshore-Anwaltskanzlei Carey Olsen, erklärte, dass Guernsey als spezialisiertes Fondsverwaltungsgebiet ohne die Einschränkungen einer EU-Mitgliedschaft schnell handeln konnte, um die Einführung des ETFs zu unterstützen.

Ein wichtiger Unterschied zu den bisherigen ETPs besteht darin, dass der neue Bitcoin ETF nicht gehebelt werden kann und auch keine Derivate nutzt. Dies schützt die Anleger vor einem möglichen "erheblichen Kontrahentenrisiko", das bei gehebelten Produkten auftreten kann. Ursprünglich war die Einführung für Juli 2022 geplant, jedoch wurden die Pläne aufgrund von Turbulenzen durch Terra Luna und FTX verschoben. Jetzt scheint die Zeit jedoch reif zu sein, da sich die Marktnachfrage seit letztem Sommer deutlich verschoben hat.

Was bedeutet das für die USA?

Während Europa den ersten Schritt wagt, steht die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA noch aus. Verschiedene Finanzdienstleister, darunter auch der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock, bemühen sich derzeit um eine Genehmigung durch die US-Wertpapierbehörde (SEC). Das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin ist ein deutliches Signal für den Markt und die Zulassung eines US-ETFs könnte der gesamten Branche einen kräftigen Schub verleihen.

Selbst der CEO von BlackRock, Larry Fink, äußerte sich kürzlich positiv über Bitcoin und bezeichnete es als "digitales Gold" und einen "internationalen Vermögenswert". Er betonte, dass Bitcoin eine mögliche Alternative darstellen könne, die von den Menschen genutzt werden könnte.

Fazit: Aufbruchsstimmung in der Krypto-Welt

Der bevorstehende Start des ersten Bitcoin-Spot-ETFs in Europa ist ein Meilenstein für die Krypto-Branche. Mit Jacobi Asset Management als Vorreiter bekommen europäische Anleger endlich die Möglichkeit, direkt in Bitcoin zu investieren, ohne auf ETPs zurückgreifen zu müssen. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung auf eine Zulassung in den USA hoch, da das institutionelle Interesse an Bitcoin stetig steigt.

Die Krypto-Welt befindet sich zweifelsohne im Wandel, und der ETF-Start könnte ein weiteres Zeichen für die zunehmende Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem sein. Anleger sollten jedoch stets bedenken, dass Krypto-Investitionen auch Risiken bergen und eine gründliche Recherche und Risikoabschätzung erforderlich sind, bevor sie in den Markt eintreten. Insgesamt ist die Aussicht auf eine breitere Verfügbarkeit von Bitcoin-ETFs jedoch eine spannende Entwicklung, die das Potenzial hat, die Krypto-Landschaft nachhaltig zu verändern.

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