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Mastercard fördert den Dialog über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) in der Kryptowährungsbranche

Mastercard fördert den Dialog über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) in der Kryptowährungsbranche

In der sich stetig entwickelnden Welt der Kryptowährungen und digitalen Finanzinnovationen hat Mastercard eine wegweisende Initiative gestartet. Ein neues Forum soll Diskussionen und Kooperationen zwischen den Schlüsselakteuren der Kryptowährungsbranche erleichtern. Das CBDC-Partnerprogramm (Central Bank Digital Currency) zielt darauf ab, den Dialog zu fördern und die Innovationskraft sowie Effizienz innerhalb der Branche zu unterstützen.

Das CBDC-Partnerprogramm von Mastercard hat bereits bedeutende Partner angezogen, darunter Branchengrößen wie Ripple, Fireblocks und Consensys. Der Fokus dieses Programms liegt auf der Stärkung des Austauschs von Ideen und der Förderung von Innovationen. Die Vision dahinter ist es, die künftige digitale Finanzlandschaft zu gestalten und sicherzustellen, dass digitale Zentralbankwährungen genauso reibungslos und effektiv genutzt werden können wie herkömmliche Geldformen.

Raj Dhamodharan, Leiter des Bereichs Digital Assets und Blockchain bei Mastercard, betont die Bedeutung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Zahlungsarten für eine prosperierende Wirtschaft. "Wir glauben an die Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr und daran, dass die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Zahlungsarten ein wesentlicher Bestandteil einer florierenden Wirtschaft ist. Mit Blick auf eine digital gesteuerte Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass der Wert, der als CBDC gehalten wird, genauso einfach zu nutzen ist wie andere Formen von Geld."

Obwohl digitale Zentralbankwährungen sich von den herkömmlichen Kryptowährungen unterscheiden, weisen sie doch Parallelen auf und könnten auf der gleichen Blockchain-Technologie basieren, die auch beliebten Kryptowährungen wie Bitcoin zugrunde liegt. Mastercard hat sich als Vorreiter in der Förderung von Innovationen im Bereich der digitalen Assets erwiesen, insbesondere im Hinblick auf CBDCs.

Ein beeindruckendes Beispiel für diese Innovationsfreude ist die Einführung einer Prepaid-Karte auf den Bahamas zu Beginn dieses Jahres. Diese Karte erleichtert die Nutzung der bahnbrechenden CBDC des Landes und unterstreicht Mastercards Engagement für die Integration von CBDCs in den Alltag der Menschen.

Das Unternehmen hat auch Pläne zur Einrichtung eines Testbeds in Großbritannien bekanntgegeben, um tokenisierte Bankeinlagen zu erforschen. Dieses Testbed wird schließlich auch CBDCs und regulierte Stablecoins umfassen, was Mastercards Bestreben verdeutlicht, die Spitze der Forschung und Entwicklung in der Finanzbranche zu besetzen.

Der Schritt von Mastercard kommt zu einer Zeit, in der immer mehr Länder die Möglichkeit einer digitalen Zentralbankwährung in Erwägung ziehen. Laut dem CBDC Tracker prüfen derzeit 114 Länder, die mehr als 95 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts repräsentieren, die Einführung von CBDCs. Mehr als 10 Länder haben bereits Pilotprogramme für CBDCs gestartet, und einige, wie die Bahamas, Kambodscha, China und Nigeria, haben bereits funktionierende CBDCs eingeführt.

Selbst Russland hat sich diesem Trend angeschlossen, indem Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet hat, das die Einführung einer digitalen Version der nationalen Währung vorsieht. Dieses Gesetz ermöglicht es der russischen Zentralbank, ab August mit CBDC-Tests zu beginnen.

Es sei jedoch angemerkt, dass die USA zu den wenigen Ländern gehören, die keine offiziellen Pläne für die Einführung einer digitalen Währung haben. Dennoch haben sie bereits ein CBDC für Großkunden (von Bank zu Bank) eingeführt.

Mastercard hat sich als starker Unterstützer der Blockchain-Technologie etabliert. Im Mai betonte der Zahlungsriese, dass Kryptowährungen und Blockchain von großem Nutzen für die Finanzbranche sein können, sofern sie die Sicherheits- und Benutzerfreundlichkeitsfragen angehen, um Vertrauen aufzubauen.

Im vergangenen Jahr startete das Unternehmen zudem das "Start Path Crypto" Programm, das Start-ups im Bereich Blockchain, Krypto und digitale Assets bei ihrer Skalierung unterstützen soll. Mastercard hat somit bewiesen, dass es nicht nur Trends erkennt, sondern aktiv daran arbeitet, die Finanzbranche in eine aufregende digitale Zukunft zu führen.

© 2023 LWCapM Jens Wahnfried. Alle Rechte vorbehalten.

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